Amazon PPC Kampagnen – Alle Fakten + PPC Strategie

Mit Amazon PPC Kampagnen haben wir ein mächtiges Werkzeug an der Hand, was wir unbedingt nutzen sollten. Was Amazon PPC ist, was es kostet und welche Strategie die beste ist, zeigen wir dir in diesem ausführlichen Guide.

→ Amazon PPC Erklärung:

Was ist Amazon PPC?

Amazon PPC ist nichts anderes als Werbung auf Amazon.
Ähnlich wie bei Facebook- oder Google-Werbung, zahlt man bei Amazon einen bestimmten Betrag für einen Klick auf die geschaltete Werbeanzeige. Daher auch der Name PPC = Pay Per Click. Das heißt es entstehen nur Kosten, wenn die Werbeanzeige tatsächlich angeklickt wurde.

Amazon PPC Werbeanzeigen werden als “gesponserte Produkte” bzw. “gesponserte Anzeigen” dargestellt. Diese findest du hervorgehoben an verschiedenen Stellen der Amazon-Seite.

gesponserte Anzeigen Auf amazon - Amazon PPC Werbung
Amazon PPC - gesponserte Anzeigen auf amazon.de

Als Verkäufer auf Amazon kannst du jedes deiner Produkte mittels Amazon PPC bewerben. Die Produkte können in verschiedenen Kampagnen und Anzeigegruppen strukturiert werden.

Hier musst du neben dem Werbe-Budget, die Keywords, Keyword-Strategien sowie den Klickpreis festlegen.

Mit Amazon PPC zahlst du, damit deine Produkte extrem vielen Kunden an prominenten Stellen in den Suchergebnissen sowie anderen Listings angezeigt werden.

Das erhöht die Sichtbarkeit deiner Produkte extrem und führt im optimalen Fall zu: mehr Verkäufen, höherem Umsatz und größeren Gewinnen.

Was ist die Grundlage für Amazon PPC?

Neben dem professionellen Verkaufstarif ist ein perfekt optimiertes Listing das absolute Muss für erfolgreiche Amazon PPC Kampagnen!

Wir schreiben für unsere Kunden täglich verkaufsoptimierte Texte und spicken diese mit den wichtigsten Suchbegriffen. D.h. Suchbegriffe mit dem größtem Suchvolumen und der höchsten Relevanz für das jeweilige Produkt. Diese Keywords sind die Grundlage für erfolgreiche PPC Werbekampagnen auf Amazon. Aber warum? Wir erzählen es dir!

Falsche oder nicht relevante Keywords im Listing sorgen zum Einen dafür, dass deine Produkte in der automatischen Werbekampagne bei nicht relevanten Suchbegriffen ausgespielt werden. Das kann schnell teuer werden.
Eine sorgsame & umfassende Keyword Recherche ist daher unbedingt Pflicht!

Die Kaufwahrscheinlichkeit unter nicht relevanten Suchbegriffen wird für dein Produkt nicht besonders hoch sein. Das führt dazu, dass die Kosten deiner automatischen Kampagne extrem in die Höhe schnellen ohne dabei Verkäufe zu erzielen. Ein viel zu hoher ACoS sowie finanzielle Verluste sind vorprogrammiert.

Andererseits: Fehlen wichtigen Keywords in deinem Listing, wird der PPC-Algorithmus  dein Produkt nicht für alle wichtigen Suchbegriffe ausspielen.
Das heißt extrem viel Potential würde verschenkt werden.

Neben den Keywords im Listing ist natürlich die Conversion Rate besonders wichtig, um nicht massiv Verluste mit PPC zu machen. Je besser deine Produktbilder und deine Werbetexte sind, desto höher ist deine Conversion Rate.

Gut konvergierende Texte und Bilder sorgen dafür, dass die Besucher deines Listings Kaufen. Überzeugst du den Kunde nicht, bedeutet das einen verschenkten Klick. Ein Klick der dich Bares kostet, wenn dieser Klick über Amazon PPC kam.

Zusammenfassend bedeutet ein nicht perfekt optimiertes Listing, nicht nur fehlende Auffindbarkeit und schlechte Conversion Rate deiner Produkte, sondern auch dass Amazon PPC Kampagnen nicht effizient funktionieren können.,

Warum ist Amazon PPC so wichtig?

Mit Amazon PPC Kampagnen hast du die Möglichkeit, schnell gezielten Traffic auf dein Produkt-Listing zu erhalten. Erhöhte Sichtbarkeit bedeutet meist auch höhere Kaufwahrscheinlichkeit.
Das ist besonders wichtig bei folgenden Dingen:

Amazon Produkt Launch
Wenn du ein neues Produkt auf den Markt bringst ist Amazon PPC die beste Möglichkeit dieses zu bewerben. Jeder Verkauf unter einem Keyword lässt dein Produkt höher und höher Ranken – egal ob es ein organischer oder gesponserter Sale ist. Somit kannst du mit Amazon PPC dein Produkt gezielt unter den wichtigsten Keywords nach oben pushen.

Absatz deiner Produkte erhöhen
Je mehr Kunden deine Produkte sehen, desto mehr Verkäufe wirst du erzielen. Somit kannst du Amazon PPC – je nach Strategie – dafür nutzen deinen Umsatz bzw. deinen Gewinn zu steigern, Produkte abzuverkaufen oder deine rabattierten Produkte für Schnäppchenjäger zu präsentieren.

Deine Position im Ranking halten
Bei sehr wichtigen Keywords macht es durchaus Sinn auch weiter PPC zu schalten, obwohl man bereits auf der ersten Seite im organischen Ranking steht. Werbekampagnen auf diese Keywords helfen dir diese Position langfristig zu halten.

Sichtbarkeit in anderen Listings erhöhen
Amazon PPC verhilft dir auch, deine Produkte auf den Produktdetailseiten von Konkurrenzprodukten zu präsentieren. Somit kannst du deren Ranking nutzen und Kunden zu dir locken.

Wie funktioniert Amazon PPC?

Amazon PPC funktioniert im Prinzip wie eine Auktion. Um gesponsert in den Suchergebnissen bei Amazon zu erscheinen, setzt man einen Klickpreis als Gebot fest. Anhand dieses Gebots entscheidet Amazon an welcher Stelle dein Produkt angezeigt wird.

Generell werden höhere Gebote ganz oben bzw. vorn angezeigt und niedrigere Gebote dahinter.

Aber aufgepasst: Dein festgelegtes Gebot garantiert dir nicht immer die beste Position bei den Werbeanzeigen. Denn Amazon sammelt Daten über jedes Produkt und entscheidet dann, ob dein Produkt für das beworbene Keyword relevant genug ist und zu Verkäufen führt.
Hierzu werden KPI’s wie zum Beispiel dein Absatz, die CTR & CR aber auch deine Verkäufer-Performance (Retouren, Kundenzufriedenheit, …) berücksichtigt.

Welche Keyword Tools für Amazon PPC?

Es gibt zahlreiche Keyword-Recherche Tools mit denen du relevante Suchbegriffe für dein Produkt finden kannst.

Welche Tools für eine Keyword Recherche für Amazon in Frage kommen zeigen wir dir in diesem Artikel: Die 7 besten Keyword-Recherche Tools für Amazon.

Wichtig ist, dass du alle Keywords findest, die zu einem Verkauf deines Produkts führen könnten – auch wenn diese auf dem ersten Blick nichts damit zu tun haben.

Im späteren Optimierungsprozess der Werbekampagnen lassen sich profitable Keywords sammeln und unprofitable Keywords aussortieren.
Um bei der Keyword Recherche keine Fehler zu machen, lies den folgenden Artikel: 5 Fehler bei der Keyword-Optimierung.

Welche Kampagnen-Typen gibt es?

Amazon Sponsored Products und Sponsored Brand
Für Amazon Seller gibt es aktuell 2 verschiedene Werbekampagnen zur Auswahl: Amazon Sponsored Products & Sponsored Brands

Je nach Werbeziel bieten sich verschiedene Werbeformen bei Amazon PPC an.

Für uns Seller gibt es 2 verschiedene zur Auswahl:

Sponsored Products
Das sind die typischen Anzeigen mit denen du einzelne Produkte bewerben kannst. Wenn ein Kunde auf diese Anzeige klickt, wird er auf die jeweilige Produktdetailseite – dein Listing – weitergeleitet.
Sponsored Product Ads erscheinen auf der Suchergebnisseite und in einzelnen Produkt-Listings.

Sponsored Brands
Diese Werbeanzeige bietet sich an, um deine Marke bekannter zu machen. Eine Sponsored Brands Anzeige enthält eine Überschrift, ein Logo und Produktbilder. Bei Klick auf diese Anzeige landet der Kunde in deinem Amazon Store oder einer anderen festgelegten Amazon spezifischen URL – der Amazon eigenen Landing Page.
Um Sponsored Brand Kampagnen schalten zu können, musst du deine Marke in der Amazon Brand Registry registriert haben.
Sponsored Brand Ads erscheinen auf der Suchergebnisseite ganz oben in der Headline, unter den Filtereinstellungen links und noch 2 mal weiter unten. Auch in Produkt-Listings können Sponsored Brand Ads angezeigt werden.

Neben den Sponsored Products und Sponsored Brand gibt es für Amazon Händler zudem noch die sogenannten Sponsored Display Werbeanzeigen.

Kampagnentypen für Amazon Sponsored Products?

Bei den Amazon Sponsored Product Ads gibt es 2 Haupttypen von Kampagnen: Automatische & Manuelle Kampagne.

Automatische Kampagne
Automatische Kampagnen bedeuten i.d.R. weniger Arbeitsaufwand für dich. Denn Amazon entscheidet unter welchen Keywords dein Produkt ausgespielt wird. Hierfür liest der PPC-Algorithmus den gesamten Inhalt deines Listings und wählt so die Keywords für die Kampagne aus. Daher ist es besonders wichtig nur relevante Keywords im Listing zu platzieren.

Klingt alles soweit ganz gut. Aber: Es lassen sich keine Klickpreise für einzelne Keywords festlegen. Das führt dazu, dass automatische Kampagnen sich nicht so gut optimieren lassen wie manuelle Kampagnen.

Dennoch eignen sich automatische Kampagnen perfekt, um zusätzliche profitable Suchbegriffe automatisiert zu finden. Diese kannst du dann in manuelle Kampagnen übernehmen.

Manuelle Kampagnen
Bei den manuelle Kampagnen gibt es die Keyword gesteuerten Kampagnen und die Produkt-gesteuerten Kampagnen.

Bei der Keyword gesteuerten Kampagne bestimmst du, unter welchen Keywords deine Anzeige ausgespielt werden soll. Daher ist es besonders wichtig ein genau recherchiertes Set an PPC-Keywords zu erstellen.

Möchtest du dein Produkt in Listings von anderen Produkten sponsern, dann bietet sich die Produkt-gesteuerte Kampagne an. Hier kannst du angeben in welcher ASIN dein Produkt angezeigt werden soll.

Manuelle Kampagnen haben den großen Vorteil, dass du für jedes Keyword bzw. jede ASIN einen separaten Klickpreis festlegen und anpassen kannst. Somit lassen sich manuelle Kampagnen sehr gut optimieren und laufen schnell profitabel.

Erklärung der unterschiedlichen Keyword Match Types

Bei der Erstellung der manuellen PPC Kampagne kannst du zwischen verschiedenen Keyword-Typen – den sogenannten Keyword Match Types – wählen.

Mit den verschiedenen Match Types kannst du die Ausrichtung deiner Anzeigen auf bestimmte Suchanfragen weiter verfeinern:

Exakt / Genau passend:
Hier muss das Keyword exakt mit dem Suchbegriff übereinstimmen. Kleine Rechtschreibfehler, ö/oe usw. werden dabei berücksichtigt. Deine Kampagnen werden nur dann angezeigt, wenn der Kunde den exakten Suchbegriff eingibt. Das trifft auf einzelne Fat-Head Keywords genauso zu wie auf Long Tail Keywords. D.h. Die Reihenfolge der Wörter muss genau übereinstimmen.

Match Type exakt
Amazon PPC Match Types: Übereinstimmungstyp Exakt

Phrase / Wortgruppe :

Bei dem Match Type Phrase muss nur das Keyword in der Suchphrase enthalten sein. Die Reihenfolge der einzelnen Wörter der Phrase darf sich dabei nicht verändern. Jedoch kann der Amazon Algorithmus weitere Worte vor oder hinter der Phrase anfügen.

Amazon PPC Keyword Match Type Phrase
Amazon PPC Match Types: Übereinstimmungstyp Phrase

Breit / Weitgehend:

Hier kann das Keyword in ähnlichen Varianten in der Suchanfrage vorkommen. Ähnlich wie bei Match Type “Phrase”, mit der Ausnahme, dass hier die Reihenfolge der Suchphrase keine Rolle spielt. Es müssen lediglich alle Keywords der Phrase im Suchbegriff enthalten sein.

Amazon PPC Keyword Match Type Breit
Amazon PPC Match Types: Übereinstimmungstyp Breit

Was sind negative Keywords?

Gerade bei der automatischen Kampagne oder manuellen Kampagnen mit Ausrichtung auf “Breit” oder “Phrase” kommt es vor, dass dein Produkt für nicht relevante Suchbegriffe ausgespielt wird.

Mit negativen Keywords stellst du sicher, dass deine Anzeigen zu diesen Suchanfragen nicht ausgespielt werden.

Möchtest du Suchbegriffe aus deinen Kampagnen ausschließen, dann hinterlege diese als negative Keywords in der entsprechenden Kampagne.

Das Ziel von negativen Keywords ist es, dass du hohe Klickkosten auf Suchbegriffe vermeidest, die zu keinem Verkauf führen.

Was kostet Amazon PPC?

Je nachdem welches Ziel du mit Amazon PPC verfolgen willst, bieten sich nicht nur verschiedene Kampagnen an. Auch hängen die Amazon PPC Kosten extrem stark von deinen Zielen ab, die du mit Werbung auf Amazon verfolgst.

Beim Produkt-Launch wirst du beispielsweise höhere PPC Kosten haben, als bei bereits laufenden Kampagnen. Generell lässt sich aber sagen: Amazon PPC Kosten hängen von deinem angegeben Gebot (CPC) ab.

Mit dem CPC legst du dein Maximalgebot fest. Das ist aber nicht der Betrag den du bei einem Klick auf deine Werbekampagnen unbedingt zahlst. Ist dein angegebener CPC unter einem Keyword das Höchstgebot, zahlst du nur einen Cent mehr, als das zweithöchste Gebot.

Amazon PPC Optimierung

Um deine Amazon PPC Kampagnen zu optimieren, solltest du unbedingt darauf achten genügend Daten zu sammeln. D.h. eine gewisse Anzahl an Klicks pro Suchbegriff. Nur so kannst du datenbasierte Entscheidungen treffen. Beziehe hier aber unbedingt die CR & den ACoS unter dem jeweiligen Suchbegriff mit ein!

Die optimalen Zeitabstände für eine Optimierung deiner PPC Kampagnen hängen von folgenden Faktoren ab: Dem Suchvolumen deiner Nische und ob du dich im Launch befindest oder nicht.

Wenn das Suchvolumen in deiner Nische relativ gering ist, wirst du teilweise mehrere Monate warten müssen, um aussagekräftige Daten zu erhalten und anders herum. Bitte bedenke auch, dass neu aufgesetzte PPC Kampagnen eine gewisse Zeit (ca. 1 – 2 Wochen) benötigen um richtig anzulaufen.

Viele Klicks und keine Käufe heißt für dich: herabsetzen des Gebots und ggf. deaktivieren des Keywords oder verwenden von negativen Keywords. Frage dich immer: Ist der Suchbegriff relevant für mein Produkt?

Bei zu wenig Klicks gibt es nichts zu optimieren. Einfach weiter Daten sammeln. Aber was heißt zu wenig? Wir empfehlen dir zwischen 10-15 Klicks pro Keywords zu sammeln, bevor du eine Entscheidung triffst.

Hast du Keywords die bei wenig Klicks und guter CR Verkäufe erzielen, heißt es abhängig vom ACoS die Gebote zu erhöhen oder zu senken. Je nach Strategie kannst du so deine Gewinne maximieren oder deinen Absatz erhöhen & Umsätze steigern.

 

Die perfekte Amazon PPC Strategie

Vorweg: Es gibt nicht die eine perfekte PPC Strategie!

Je nach Produktkategorie und Nische bzw. Ziel der Werbekampagnen lassen sich verschiedene Kampagnen-Typen nutzen.

Dennoch möchten wir mit dir eine unserer bewährten PPC Strategien teilen. Diese hat den minimalsten Optimierungsaufwand und bietet dir anschließend schnell profitabel laufende Kampagnen.

Für jedes Produkt werden folgende Kampagnen angelegt.

  1. Automatische KampagneDiese Kampagne hat das Ziel dir stetig neue profitable PPC-Keywords automatisiert zu suchen. Suchbegriffe die sich hier als besonders umsatzstark herauskristallisieren kannst du umgehend in eine manuelle Kampagne mit exakter Übereinstimmung übernehmen. Schließe diese Keywords in der automatischen Kampagne aus (auf negativ exakt setzen), wenn du verhindern willst dass die automatische und die exakte Kampagne um die selben Keywords konkurrieren. Sollte die automatische Kampagne langfristig keine Suchbegriffe mehr finden, kannst du sie auch deaktivieren um Kosten zu sparen.
  2. Manuelle Kampagne (exakte Übereinstimmung)In die manuelle Kampagne kommen alle relevanten Keywords, die du in deiner Keyword-Recherche zusammengetragen hast. Hier kannst du für jedes Keyword den passenden CPC festlegen. Nach und nach wird diese Kampagne extrem profitabel laufen und dir neben Verkäufen gute Rankings generieren.
  3. Manuelle Kampagne (breite Übereinstimmung)Die breite Kampagne dient – ähnlich wie die automatische Kampagne – der automatisierten Recherche nach weiteren profitablen Keywords. Diese kannst du anschließend erneut in deine exakte Kampagne übernehmen und hier auf negativ setzen.
  4. Produkt-getargetete KampagneMit der ASIN-gesteuerten Kampagne kannst du dein Produkt direkt in den Listings der Konkurrenz anzeigen lassen. Somit kannst du direkt Kunden von deiner Konkurrenz abwerben.

Amazon PPC - Die wichtigsten Abkürzungen erklärt

Bei der Auswertung deiner Werbekampagnen gibt es bestimmte Kennzahlen, die besonders wichtig sind:

ACoS = Advertising Cost of Sale
Der ACoS spiegelt deine prozentualen Werbeausgaben abhängig vom Umsatz wieder. Je höher der ACoS, desto größer sind die Werbeausgaben im Verhältnis zum Umsatz. Je niedriger der ACoS, desto niedriger sind die Kosten im Verhältnis zum Umsatz. Ein hoher ACoS bedeutet demzufolge hohe Werbeausgaben.
ACoS = Werbeausgaben gesamt ÷ Umsatz aus Werbung gesamt x 100
Um deinen Gewinn nach Werbekosten zu berechnen, ziehst du deinen ACoS von deiner Marge ab. Angenommen du hast eine Marge von 45% und dein ACoS liegt bei 20%, dann bleiben dir noch 25% Gewinn (= 45% – 20%) .

CPC = Cost Per Click
Der CPC oder die Kosten pro Klick ist der Betrag, den du auf das jeweilige Keyword oder die jeweilige ASIN im Schnitt bezahlt hast.

Click Through Rate – CTR
Die Klickrate (CTR) sagt dir prozentual, wie viele Kunden auf deine Anzeige geklickt haben. Wenn 100 Kunden deine Anzeige gesehen haben und 20 von denen darauf geklickt haben, dann ist deine CTR = 20%

Conversion Rate – CR
Die Konversionsrate (CR) gibt an, wie viele Kunden nach einem Klick auf deine Anzeige auch gekauft haben. Kaufen von 31 von 100 Kunden dein Produkt nachdem sie auf deinem Listing waren, hast du eine CR unter diesem Keyword von 31%

FAQ - Amazon PPC

Kann man ASIN's in der automatischen Kampagne auf negativ setzen?

Ja. Seit ca. Mitte 2020 ist es nun endlich möglich ASIN’s in der automatischen Kampagne und in allen anderen Kampagnen auf negativ zu setzen. Solltest du bei der automatischen Kampagne zu viele ASIN’s dabei haben, bei denen du zu viel Geld verbrennst, dann optimiere unbedingt dein Listing. Prüfe auch, ob du unrelevante Keywords im Listing hast.

Warum wird mein Produkt unter einem Keyword nicht ausgespielt?

Wird dein Produkt unter einem Keyword in der Werbekampagne nicht ausgespielt, kann es verschiedene Erklärungen geben: Dein Produkt ist unter diesem Keyword nicht indexiert. Der Algorithmus findet anhand der Inhalte in deinem Listing, dass dein Produkt nicht relevant für diesen Suchbegriff ist. Dein Gebot ist zu niedrig. Das Keyword konkurriert in der Kampagne mit anderen Keywords, die ein viel höheres Suchvolumen haben.

Wie oft muss ich meine PPC Kampagnen optimieren?

Wie oft du deine PPC Kampagnen optimieren musst, hängt stark davon ab, wie lange die Kampagne schon läuft und wie hoch das generelle Suchvolumen in deiner Nische ist. Meist ist es so, dass eine Optimierung der Kampagnen alle 4-6 Wochen durchgeführt werden sollte. In der Launch-Phase alle 2-3 Wochen.

Was ist ein guter ACoS?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Klar ist, dass sich dein Ziel-ACoS anhand deiner Marge berechnen sollte. Dabei sollte dein Ziel-ACoS im besten Fall weit unter deiner Marge liegen, um extrem profitable Kampagnen zu fahren. Dennoch kann es in manchen Situationen (wie z.B. beim Launch) Sinn machen, einen ACoS zu haben, der die selbe Höhe wie die Marge hat. So kann man durch Verkäufe sein Ranking aufbauen und dabei Break Even laufen.

Was kann ich tun, wenn PPC Kampagnen schlecht laufen?

Wenn PPC Kampagen schlecht laufen, gibt es verschieden Stellschrauben um das zu verbessern: Ganz oben steht die Qualität deines Listings. Conversion-optimierte Produktbilder & Verkaufstexte sorgen für eine bessere CR und mehr Käufe pro Klick. Auch solltest du deine Gebote entsprechend anpassen und nicht relevante Keywords eliminieren. Stelle auch sicher, dass du auf alle relevanten Suchbegriffe Werbung schaltest. Und das wichtigste: Nach jeder Optimierung geduldig sein und Daten sammeln.

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